Dramaturgische Beiträge zu den Schönen Wissenschaften

Essays

von

„Man wundert sich immer wieder, welche Fülle schöpferischer Gestaltung immer noch von Steffen ausgeht,. diesmal sind es Aufsätze und Essays, die der Dichter als ‚Dramaturgische Beiträge‘ bezeichnet hat. Er lehrt uns darin die Werke der Menschheitsüberlieferung erneut zu beachten, die uralten Sinnbilder, Kulte und Gemeinschaftsformen wieder zu verstehen. ob er vom Ursprung des Dramas als einem schöpferischen Auferstehungserlebnis schreibt, ob er die uralten Mysterien von Eleusis oder Samothrake deutend zu erwecken sucht, ob er aus Shakespeares, Lessings, Schillers oder Goethes Gedankenwelt seine Erkenntnisse gewinnt und das Gewonnene mit dem eigenen Schaffen verbindet, stets wird er etwas zu sagen haben, das uns seltsam ergreift und beschäftigt und selbst im Nachhall noch einmal zum Überdenken anregt.“ („Basler Nachrichten“, Basel, 12.Mai 1935)
Inhalt: Appell an solche, die sich für Kulturträger halten / Ursprung des Dramas / Über die drei hauptsächlichen Gestaltungsprinzipien im Drama / Über „Die Technik des Dramas“ / Über die Mysterien von Eleusis / Sokrates und die Mysterien / Über die samothrakischen Mysterien / Über Dionysios, den Areopagiten / Shakespeares Weg nach Deutschland / Der Weg nach Vorwärts in der dramatischen Kunst / Über Lessing als Dichter und Denker / Über Hölderlins Botschaft / Über Schillers Richteramt der Seele / Richtlinien und Gestaltungskräfte in Goethes und Schillers Dichtung und die Schwelle zur geistigen Welt / Kleist und die Gründe der Tragödie / Über die Grenzen der Tragödie / Hinweis auf das neue Mysteriendrama.