Drüben bei Michi

Ein Bericht

von

Der 14-jährige Michi lebt im elterlichen Herrschaftshaus auf einer Insel, der Vater ist Bauunternehmer in Südafrika, die Stiefmutter kümmert sich vorwiegend um ihre
Kunstsammlung. Auch Freunde hat er keine, er ist verwöhnt, zutiefst gelangweilt und wunschlos unglücklich.
Michi erleidet mehrere Anfälle von Bewusstlosigkeit, Depressionen und Phobien, die den Ärzten rätselhaft bleiben. Er behauptet, darin begegne er seinem Schulkameraden Peter, der ihn heilen könne. Also wird Peter überredet, eine Zeitlang bei Michi zu wohnen, obwohl die Jungen bisher keinesfalls Freunde waren. Seine Anwesenheit hilft tatsächlich gegen Michis Anfälle, doch gerät Peter nun in einen Sog aus freundschaftlichen Gefühlen, Selbstverachtung und sexuellen Erfahrungen mit Michi.
Nach Michis Begegnung mit dem 12-jährigen Bobo kommt es schließlich zur Katastrophe.