Du darfst nicht daran zerbrechen

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Du darfst nicht daran zerbrechen
Eine Reise in die Vergangenheit bringt Helma Kienast ihren Jugendträumen wieder ein Stück näher. Plötzlich sieht sie wieder alles vor sich. Sie wird zweimal auf die Straße gesetzt: Das erste Mal als Studentin der marxistischen Philosophie an der Friedrich- Schiller-Universität, das zweite Mal Jahrzehnte später als Diplombibliothekarin (Fh) an einer technischen Fachschule. Jetzt kehrt sie an die Stätten ihres Wirkens zurück. Von Schloß Friedenstein führt sie die Fahrt in das Saale-Holzland – über Kahla und die Leuchtenburg nach Jena.
Herrliche Landschaften und wunderbare Menschen begegnen ihr, aber sie erfährt auch Bitternis, Enttäuschung und Zorn. Durch die Kraft einer romantischen Liebe jenseits von Raum und Zeit findet sie zu sich selbst.
Eines Tages wird sich ins Gegenteil verkehren, was dir jetzt gut und richtig erscheint, hat Karl ihr zum Abschied gesagt. Du darfst nicht daran zerbrechen. Geh hin, umarme einen Baum, oder leg dich auf die Erde, und weine dich aus. Aber du darfst nicht daran zerbrechen. Bedenke immer: Auch dieses ist nicht die letzte Wahrheit. Die Wahrheit liegt im Verborgenen, und wir sind alle Suchende.