Edition Belletristik

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Verstörend und bildstark verwandeln die Gedichte in Birgit Kreipes schönheitsfarm ihre Stoffe in Sprachgebilde zwischen magischem Realismus und confessional poetry.

Teils sarkastisch, teils sanft werden die Gegenstände der Gedichte präzise ausgeleuchtet – auf versteckte Bedeutungen, Erinnerungsspuren und darin verborgene Geister hin, die in einem verrätselt-narrativen Ton in die Sprache zurückgerufen werden. Frei von ironisch unterkühlter Emotionsskepsis erzählt diese Lyrik von einer fühlbaren Welt unterhalb der unmittelbaren Wahrnehmungsschwelle – durchwebt von Fossilien und Früchten, Märchengestalten und alptraumhaften Erinnerungen.