Edition Meerauge

Ein Schelmenroman

von

»›Um ganz offen zu sein, Herr Maier – ich halte Sie für einen Idioten.‹
Joe kratzte sich hinter dem Ohr. Es sah ganz danach aus, als könnte er morgen ausschlafen.«

Für Josef »Joe« Maier wird es eng: Seinen Zusteller-Job ist er los, als auffliegt, dass er sich Pakete unter den Nagel reißt. Sein Kumpel Raphael hat eher zweifelhafte Ideen, um zu Geld zu kommen. Und seine Freundin Marta will endlich »was Festes«.
Eine verheißungsvolle Brise spürt er bei der Begegnung mit dem alten Herrn Niederstein, der von einem eigenen kleinen Meer hinter seinem Haus träumt. An Entschlossenheit und Mut mangelt es Joe jedenfalls nicht …

Roland Grohs erzählt in seinem Romandebüt von Leuten, die mit beiden Beinen felsenfest in der Luft stehen – eine ebenso kurzweilige wie manchmal melancholische Schelmengeschichte über das verspätete Erwachsenwerden eines naiven Strizzis.

»Ich meine, Illusionen kann man sich höchstens erträumen. Aber ein Meer kann man bauen.«