Edition Muschelkalk der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.

Märchen

von

Schon zwei Wochen später war die merkwürdige Angelegenheit im Sande verlaufen, vom Wind neuerer Neuigkeiten verweht, zumindest bei denen, die vom Besuch der windigen Fee nur indirekt betroffen gewesen waren. Rein äußerlich schien auch an Jens-Erik alles spurlos vorübergegangen zu sein; das kleine bläuliche Mal auf seiner Stirn, das von der Berührung der Fee herrührt, hielt seine Mutter für einen blauen Fleck, der bald wieder verschwinden würde. In seinem Inneren loderte es jedoch gewaltig. Jeder, der in jungen Jahren selbst einmal von einer Fee geküsst worden und völlig schwerelos durchs Fenster einer Turnhalle geflogen ist, wird das nachfühlen können