edition offenes feld

Kurzprosa

von

Bettina Klix‘ „Berliner Suchbilder“ handeln von Unwiederbringlichem und von Überlebenstechniken in einer Nachwende-Stadt, in der es neue Entbehrungen gibt und weniger Möglichkeiten, etwas herbeizuträumen. Ihre kurzen Texte suchen nach dem, was sich meist erst auf den zweiten Blick zeigt, nach dem, was vergessen, verborgen oder überschrieben ist. Die Spurensuche geschieht in Geschäften, auf der Straße, in Kirchen, in Kinos, in Galerien, im Theater, im Jobcenter und in einigen privaten Räumen. Manchmal finden sich Antworten, manchmal geraten die Texte aber auch auf schöne oder überraschende Abwege. „Da unsere Wünsche immer verlorengehen…“ lautet ein in der U-Bahn belauschter Satz, dessen genauer Sinn nicht ermittelt werden kann. So bleibt die Stadt ein offenbares Geheimnis.