Ein Einhorn für Gmünd

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Das Einhorn ist in Gmünd allgegenwärtig. Doch wie kam das Fabeltier einst ins Wappen der ältesten Stauferstadt?
Die Geschichte beginnt in Büren: Alban, der Sohn des Bürener Schmieds, wird von seinem Bruder Xaver und dessen -Freunden drangsaliert und von seinem Vater als Nichtsnutz verachtet; beide machen ihn für den Tod der Mutter verantwortlich, die bei seiner Geburt starb. Einzig bei Agathe, der alten Kräuterfrau, findet Alban Zuspruch und Wärme.
Als die Bande um Xaver wieder einmal hinter Alban her ist, bleibt es nicht bei den üblichen Misshandlungen: Kurzerhand werfen sie ihn in den reißenden Strom der Rems. Alban entkommt den Fluten und flieht nach Gmend, wo er beim alten Dorfschmied Johann Zuflucht findet. Hier kann sich der herzensgute Junge beim Schmieden von Nägeln nützlich machen. Bald schon schließt ihn Johann, der keine Familie mehr hat, in sein Herz.
Doch das schöne neue Leben währt nur kurz, denn plötzlich taucht Albans Vater in Gmend auf. Er nimmt erneut Reißaus und trifft im Wald auf ein seltsames Wesen – ein Einhorn mit Namen Reem, dessen Leben sich mit seinem schon bald auf wundersame Weise verstrickt. Ein Abenteuer beginnt, in dem sich Gut und Böse gegenüberstehen.