Ein Fall für Spurius Pomponius

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Carnuntum 173 n. Chr.
Zwei Jahre sind seit dem verheerenden Germanensturm vergangen. Nun ist Rom bereit, zurückzuschlagen. Kaiser Marc Aurel hat in den Donauprovinzen Legionen zusammengezogen und bereitet eine Invasion des Barbaricums jenseits des Flusses vor. Aber ein unerwarteter Schlechtwettereinbruch verzögert den Beginn des Feldzuges, und ungünstige Vorzeichen mehren sich. Eine Serie rätselhafter Morde beunruhigt die Bevölkerung. Es kommt das Gerücht auf, die Getöteten seien den Lamien zum Opfer gefallen, blutsaufenden Dämonen, die von den Göttern gesandt wurden, um ihren Unmut über das Vorhaben des Kaisers zu bekunden. Abergläubische Furcht beginnt sich auszubreiten und droht auf die Truppen überzugreifen. In dieser Situation bekommt Spurius Pomponius, unfreiwilliger Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes, den Auftrag, die Morde aufzuklären und den Mörder ehestens zur Strecke zu bringen. Schon bald nachdem er seine Ermittlungen aufgenommen hat, wird er selbst von nächtlichen Spukgestalten gejagt und beginnt daran zu zweifeln, dass er es bloß mit einem menschlichen Serientäter zu tun hat.