Ein g’schpinnerter Teifi

Karl Valentins letze Jahre

von

Karl Valentin – „Ein g’schpinnerter Teifi“. In der bayerischen Redewendung schwingen sowohl die Anerkennung von Originalität und als auch ein Hauch von Ausgrenzung mit. Diese Gratwanderung prägt die letzten acht Jahre des weltberühmten Tragikomikers. Er war ein Star der alten Welt, der mit dem Heraufdämmern einer neuen unterging.
Der Valentin-Kenner Alfons Schweiggert ergänzt das bis heute unauflöslich zwiespältige Bild des Künstlers um seine letzte Facette und beschreibt sowohl mit Humor als auch Melancholie den späten Weg des kauzigen Komikers – zum komischen Kauz.
Zahlreiche Augenzeugenberichte, seltene Fotos und immer wieder das Aufblitzen urkomischer Genialität fügen sich zu einem späten Portrait des Künstlers, auf das 65 Jahre nach seinem Tod vor allem die Münchner mit einem lachenden und einem weinenden Aug blicken können.