Ein Haus für Herbert

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Herbert ist ein Einsiedlerkrebs. Wie alle Einsiedlerkrebse lebt er auf dem Meeresboden und hat einen harten Panzer um seinen Leib, der ihn vor Feinden schützt. Nur sein Hinterleib ist weich und ungeschützt. Um diese ’schwache Stelle‘ vor Feinden in Sicherheit zu bringen, sucht der Einsiedlerkrebs sich ein leeres Schneckenhaus und verkriecht sich darin – mit dem Hinterleib voran, so dass seine Füße und Zangen herausragen und er sich frei bewegen und seine Nahrung suchen kann. Herbert findet Freunde – Anemone, Seestern, Schnecke, Seeigel und Lampenfisch -, die sein Haus schmücken und ihn schützen. Doch Herbert wächst weiter, auch sein neues Haus wird ihm eines Tages zu klein. Er muss es verlassen, sich von seinen Freunden trennen. In dieser Geschichte vermittelt Eric Carle eine tiefe menschliche Grunderfahrung: er zeigt, wie man mit Problemen der Trennung und den Schwierigkeiten eines Neuanfangs fertig wird und mit Hilfe von Freunden die neue Situation bewältigen kann.