Ein Königreich für Eljuscha

Roman

von ,

1941- 1944 Ein Dorf in der Steppe von Kasachstan wird zum Zufluchtsort und Kindheitsparadies für den jüdischen Jungen Eljuscha. Ein anrührendes Buch, mit leichter Hand und viel Gefühl aus der Perspektive des Kindes erzählt, mit dem Uri Orlev Eljuscha und seiner wunderbaren Mutter ein Denkmal setzt.

Sommer 1941 in der Ukraine: Für Eljuscha beginnt der Krieg wie ein Familienausflug. Doch in Kiew meldet sich der Vater zur Roten Armee und Eljuscha findet sich nach einer abenteuerlichen Zugfahrt in Kasachstan wieder. Eine völlig fremde Welt, wo man mit Kuhfladen heizt, das Wasser aus dem Fluss holt, wo es nur Tauschhandel gibt und keine Schule. Eljuscha, noch ein Kind, ist jetzt »der Mann im Haus« und kümmert sich um seine Familie, lernt Hasen jagen und Fische fangen und freundet sich mit den moslemischen Jungen an – für ihn wird es ein Königreich. Seine Mutter Esther tut alles, um ihre Kinder durchzubringen, sie spielt bei Dorffesten Balalaika und legt den Nachbarn die Karten. Bei Kriegsende kennt Esther nur ein Ziel – Palästina. Für Eljuscha bedeutet das Abschied und das Gefühl, dass etwas ganz Neues beginnt.