Ein Mensch von heute

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Ein Mensch von heute hat in den Augen nicht das, was in die Ohren dringt, nicht den Schall als Bild, die Stimme nicht, nicht das Unerhörte als sichtbare Ätzung entlang die Koordinaten ins Innerste zu gleiten, nicht das, was vom Salz der Zeit gegrindet ist um die Lippen, und es der Zunge unterschieben, den Gaumen zu überlisten, als wär’s der Zucker noch aus den Jahren der verzeihlichen Zugebenheiten, da noch Raum war von Verschwiegenheit zu Verschwiegenheit, nicht das, was geschmiedet ist an die Hände, ihnen aufgehäutet ist im liebelosen Design vom Speck der Erde, nicht das Hingeben in die Tage himmlischer Verflossenheiten, getürmt sturmfest vor’s Vergessen, nicht dass die sauberen Hände ungewaschen bleiben und süßes Salz die gespaltene Zunge nährt und schiefer Blick die Ohren schlitzt, denn: Es bleibt einem der Ruch aus den verstallten Palästen der Kindheit.