Ein neuer Galilei?

von

K. Ballmer geht auf die Broschüre des Schweizers Otto Brühlmann von 1941 „Eine bedeutsame Gegenüberstellung der physikalischen Lehren vom Schall und vom Licht“ ein und formuliert deren Kerngedanken mit eigenen Worten:
„Brühlmann lässt den gewohnten Boden unter unseren Füssen wanken. Wir waren bisher der Meinung, die ‚Welt‘ sei ein ‚Objekt‘, unabhängig vom Menschen. Nun hat sich die Welt in ein Werkzeug verwandelt, in ein Mittel, durch das der Menschengeist Zwiesprache hält mit — sich selbst. Der ‚Eigner‘ der ‚Welt‘ hat in dem Welt-Ding ein Werkzeug im gleichen Sinne wie ein Musiker und ein Hörer z u s a m m e n in der Geige das Werkzeug-Mittel haben, damit sie sich als Menschengeist zu Menschengeist begegnen können.“