Ein Rest Jahre

Tag-, Traum-, Arbeitsnotizen

von

„Ein Rest Jahre“ – viereinhalb Jahre Tagebuchnotizen… die einzigen, die der Autor je gemacht hat… im Alter von siebenundsechzig bis einundsiebzig Jahren.Interessant vor allem deswegen, weil in dieser kurzen Zeit fast zwei Drittel seiner literarischen Produktion entstanden sind bzw. veröffentlicht wurden, und die Aufzeichnungen unverstellten Einblick in das Wie und Woher des Werdens dieser Literatur geben.„Dichtung und Wahrheit“ oder Literatur und Authentizität – im glücklichen Fall eine so enge Verwobenheit, die sich, „wenn ein Werk nur recht frei aus dem Schoß eines menschlichen Gemüts hervorgeht“ (Kleist), in Stutz’ Aufzeichnungen auf sehr augenfällige Weise offenbart.