Ein Schotte auf Reisen

Karierte Plaudereien

von

„Als Kind hatte man zwei Möglichkeiten, aus dem Arbeitermilieu herauszukommen: Entweder man wurde Erfinder oder Musiker. Ich entschied mich für Letzeres und kam so um die ganze Welt.”

Humorvolle Reiseerlebnisse von Bob Ross – einem der berühmtesten schottischen Musiker und Weltenbummler (kurz nach Gulliver!)

Es war einmal ein kleines Dorf an der schottischen Küste namens Kirkcaldy. Von dort machte sich der Sohn eines Linoleumwerkarbeiters auf den Weg in die große weite Welt … Was wie ein Märchen klingt, ist die Lebensgeschichte des Hornisten, Dirigenten und Entertainers Bob Ross. Und sie ist nicht einmal erfunden!

Tatsächlich verließ der kleine Schotte schon als Teenager seinen Heimatort und zog nach Glasgow, um klassisches Horn zu studieren. Kurze Zeit später landete er in Deutschland und gelangte über Wiesbaden und Essen an die Isar zu den Münchner Philharmonikern. Doch jetzt ging die Reise erst richtig los – mit dem Orchester: von Indien bis Chile, von Taiwan bis in die ehemalige DDR – Bob Ross fuhr um den gesamten Globus.

Während dieser Reisen begegnete er berühmten und berüchtigten Persönlichkeiten wie Count Basie, Howard Carpendale, Ronnie Biggs oder George Bush; er erlebte lustige und gefährliche Abenteuer und fand sich nicht selten in bedeutenden Ereignissen der Weltgeschichte wieder. Dabei ermöglichten ihm seine Musik und sein schottischer Humor immer einen besonderen Zugang zu den Menschen und ihren Geschichten.