Ein spanisches Testament

von

Der nach einem Putsch im Juli 1936 ausgebrochene Bürgerkrieg rief bei vielen Intellektuellen auf der ganzen Welt Solidarität mit der bedrohten Republik hervor. Arthur Koestler, zu der Zeit Journalist und Mitarbeiter der von Willy Münzenberg geleiteten Westeuropäischen Agitprop-Abteilung der Komintern, kam bereits im August
1936 nach Spanien. Im Februar 1937 erlebte er den Fall Málagas. Bevor er während seiner Gefangenschaft nach Sevilla verlegt wird, werden während der fünf Tage seiner Isolierhaft in Málaga fünftausend Menschen
erschossen. ‚Ein spanisches Testament‘ gilt als der ‚klassische Bericht‘ über das Schicksal Abertausender von Inhaftierten im Spanischen Bürgerkrieg sowie als ‚ungewöhnliches menschliches Dokument‘.