Ein strenges Glück

George Sand und Frédéric Chopin

von

Eine literarisch-musikalische Kollage aus Briefen und Tagebuchaufzeichnungen, Lebenslinien, Milieuschilderungen und Fiktion. Andrea Batz als widersprüchliche, possessive, unerbittlich fordernde und leidenschaftliche George Sand. Hendrik Hoffmann als melancholisch-larmoyanter und physisch labiler Frédéric Chopin. Am Piano Delia Stegarescu. Der Plot. Mitgerissen von den sich überstürzenden Ereignissen flieht der Hörer gemeinsam mit den Liebenden vor dem Eklat, den die Affäre zwischen George Sand und Frédéric Chopin in Paris ausgelöst hat. Er begleitet sie auf ihrer Reise nach Mallorca, wo sie, im vermeintlichen Paradies, einen Alptraum erleben. Zurück in Paris atmet er auf, als George und Frédéric die Strapazen des drei Monate währenden Inselabenteuers, die Tristesse der Regenzeit, die zugigen Quartiere und die Feindseligkeit der Mallorquiner, gegen die Geselligkeit der Salons und die Annehmlichkeiten des Stadtlebens eintauschen. Die Wogen des Skandals um ihre Beziehung haben sich geglättet, der Gesundheitszustand Chopins, der sich auf Mallorca dramatisch verschlechtert hat, stabilisiert sich. Gemeinsam mit den beiden Kindern von George, ihrer Tochter Solange und ihrem Sohn Maurice verbringt man die Sommermonate auf dem Landgut Nohant und den Winter in Paris. Ruhe kehrt ein. Sollte die schicksalhafte Begegnung zwischen der emanzipierten Autorin und dem melancholischen Pianisten, diese Amour fou, die für soviel Furore gesorgt hatte, schließlich im Alltag eines geordneten Familienlebens angekommen sein?