Ein Weg zur Kunst

Begegnungen in Oberschwaben. Band 1

von

Der Bildhauer und Maler Eberhard Martin Schmidt (1926 – 1995) steht im Mittelpunkt einer Buchreihe, die ihn als Künstler, Philosophen und Dichter einer breiteren Öffentlichkeit vorstellt. Die Szenerie auf dem Cover weist bereits auf die Bandbreite seines Lebens hin: Der gerade 5 jährige Bub wird Zirkusdirektor mit einer Elefantenherde, die er sich in Afrika besorgt. Erstaunlich sind die künstlerischen, sehr eindrucksvollen zeichnerischen Wiedergaben meist von Tieren als Zeichnungen und Plastiken die unermüdlich Hefte und Papierreste füllen. Mit 16 Jahren wird er bei einem gesamtdeutschen Kunstwettbewerb großdeutscher Jugendmeister in Plastik mit einem aus Ton modellierten Relief „Nachschub“. Der Kriegseinsatz ab 17 Jahren bei der Flak, und ab 18 Jahren bei der Wehrmacht endete in den letzten Kriegstagen mit einer schweren Kopfverwundung.
Während einer Zeit der Rekonvaleszenz änderte sich Eberhards Berufsziel : Er wandte sich der bildenden Kunst zu und wurde Bildhauer und Maler. Er suchte seinen eigenen Ausbildungsweg mit großer Zielstrebigkeit und hatte das Glück einen hervorragenden Lehrer zu finden, der ihn über 4 Jahre lang allein unterrichtete. Nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern auch die philosophischen Hintergründe von Leben und Kunst erschloss ihm sein Meister. In ergänzenden praktischen Praktika, eignete er sich die verschiedenen Techniken der Stein- und Holzbildhauerei an, lernte Schmieden und übte mit Ton die Grundlagen und Ausdrucksmöglichkeiten der Keramik. Mitte der 50er Jahre fühlte Eberhard sich sicher in seinem Metier. Nahezu 100 Fotos von seinen Werken begleiten in diesem Buch den Werdegang des Künstlers.

Ein weiterer Band 2 ist bereits erschienen. Er schildert und illustriert die Eindrücke von einem längeren Aufenthalt in Indien.