Eine sentimentale Chronik

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„Das Buch von Adriana Carcu kann auch wie ein Reisebericht gelesen werden, auf einer seelischen Route, die in zick-zack verläuft, zwischen einem Zuhause und der großen, weiten Welt. Die Reiseeindrücke sind subjektiv, die Begegnungen mit den alten Freunden oder mit den früher verehrten Künstlern sind leidenschaftlich. Es stimmt, dass Adriana Carcu bei ihren menschlichen Kontakten während ihrer Reisen durch die ganze Welt aber auch in ihren eigenen Erfahrungen und den künstlerischen Experimenten immer darauf aus ist sich selbst zu finden. Und trotzdem ist der Hintergrund dieses momentanen Wiederfindens voller lokaler Farbe und entwickelt einen authentischen Genuss des Moments, der echt und nicht gekünstelt ist. Die Ehrlichkeit und Klarheit der Schilderung sind fesselnd und spornen den Leser an, Schritt für Schritt oder auch sprunghaft das Vergangene zurückzugewinnen.“

Rodica Binder,
Literaturkritikerin