Einer von Tausend

Eine Berliner Geschichte

von

Eigentlich wünscht er sich nur, bei seiner richtigen Mutter zu sein. Durch einen Zufall erfährt Detlef Jablonski als kleiner Junge, dass die Erwachsenen, bei denen er in Ost-Berlin aufwächst, gar nicht seine richtigen Eltern sind. Die Pflegemutter züchtigt den Jungen, missbraucht ihn als Haussklaven und kontrolliert jeden seiner Schritte. Doch seine leibliche Mutter ist nach einer Haftstrafe nach West-Berlin abgehauen und sein Vater will nichts von ihm wissen.
Mit fünfzehn Jahren unternimmt der Junge seinen ersten Fluchtversuch, mit Achtzehn scheitert er erneut damit, zu seiner Mutter zu fliehen. Er wird zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt, die er im Arbeitslager Schwarze Pumpe verbüßt.
Ungefiltert und höchst authentisch erzählt Detlef Jablonski die Erlebnisse eines Berliners und unfreiwilligen „Staatsfeindes“. Wohl erstmalig beschrieben werden die Zustände und der brutale „Alltag“ in einem DDR-Arbeitslager.