Eines Deutschen Zeit

von

Das Buch „Eines Deutschen Zeit“ erzählt das Leben eines Patrioten, eingewoben in das Schicksal Deutschlands von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Beginnend mit der abenteuerlichen Flucht aus den Ostgebieten am Ende des 2. Weltkrieges nach Hanau in den Bombenhagel, dem Wechsel nach Nordhessen und einer weiteren Flucht in den letzten Kriegstagen zwischen den Fronten nach Niedersachsen bis hin zum mühsamen Fußfassen bei Rückkehr nach Nordhessen.
Entbehrungsreiche Jahre, angefüllt mit frühem Zwang zum Geldverdienen bei paralleler Schulausbildung am Gymnasium charakterisierten dann die Lebensumstände in einem stabilen familiären Umfeld. Bei fehlenden Möglichkeiten der Finanzierung eines begonnenen Studiums entschied sich der Autor zum Eintritt als Offiziersbewerber in die Bundeswehr, wo seine 30-jährige Laufbahn bis zum Oberst im Generalstabsdienst führte. Dem folgten fast 30 Jahre Tätigkeiten in der wehrtechnischen Industrie, quasi als Gegenpart zur bisherigen Rolle und vielen Erkenntnisse in einem neuen Umfeld mit tiefen Einblicken in die technischen Möglichkeiten und Grenzen, aber auch die Arbeitsweise des Parlaments.

Schon früh engagierte er sich in der Politik und konnte zahlreiche dort führende Persönlichkeiten erleben wie Konrad Adenauer, F.J. Strauß oder Helmut Schmidt.
Auf vielen Reisen lernte der Autor fremde Länder und deren Kulturen kennen und schätzen, wobei er auf der Basis profunder Kenntnisse der historischen Ereignisse und Zusammenhänge seine Positionen erläutert wie etwa bei der weit reichenden Verantwortung der katholischen Kirche für die Verfolgung Andersdenkender oder der Unterdrückung und Ausbeutung der Bauern.
Bei diesen Reisen geriet Köhler mehrfach in kritische Situationen wie einem der Balkankriege, im Chiapa-Gebiet in Mexiko oder den 9/11-Terroranschlägen in den USA.

Da der Autor pure Kritik für wenig zielführend hält, hat er zahlreiche Reformvorschläge vorgelegt z. B. in den Politikfeldern Äußere und Innere Sicherheit, Umwelt, Energiegewinnung oder Migration und Integration. Viele dieser Anregungen wurden in den „95 Thesen“ zusammengefasst. In einem neueren Papier wird zudem der Nachweis geführt, dass Deutschland auf eine essenzielle Krise, wie die Corona-Pandemie, nur sehr unzureichend vorbereitet war, weil zahlreiche Erkenntnisse dazu aus der Vergangenheit nicht realisiert worden sind.
Allerdings stießen die Vorschläge nur gelegentlich auf Akzeptanz, da dies ja mit dem Eingeständnis verbunden wäre, Fehler gemacht oder Versäumnisse zugelassen zu haben.

Als Fazit ergibt sich auf Grund eines veritablen Reformstaus signifikanter Handlungsbedarf in unserem Lande, verbunden mit einer personellen Runderneuerung.