Einmal Aussteigen und zurück

von

Einmal aussteigen und zurück oder “Schutzengels Überstunden”
Er war Heimkind, Gammler, Knacki und Alkoholiker. Und seine Autobiographie liest sich wie ein moderner Schelmenroman.

München – 23.01.2009 –

Endlich frei! Nach einer Kindheit und Jugend in einem desolaten Elternhaus, auf der Straße, in Heimen und im Jugendstrafvollzug ist der junge Cäpt`n Flint nun per Anhalter unterwegs in die weite Welt. Es sind die 60-er Jahre, und der junge Bursche aus Kassel träumt von love, peace und happiness. Er landet in Rom. Er klaut, er schnorrt, er trinkt, er schließt sich einer Hippieclique an. Er lernt die Gesetze der Straße, genießt die Freiheit und die freie Liebe. Wenn gar nichts mehr geht, verdingt er sich als Stricher und lebt später bis zu seinem Ausstieg aus der Szene 1975 als Gammler in München.

Obwohl hier ein schweres Schicksal geschildert wird, ist der Lebensbericht an keiner Stelle wehleidig, sondern schildert die Begebenheiten schonungslos ehrlich, deftig und humorvoll.

Stellenweise liest sich die Autobiographie wie ein Schelmenroman.

Beim Schreiben durchlebte und erlebte Cäpt’n Flint sein Schicksal täglich neu, um es endlich verarbeiten zu können, nachdem es über 22 Jahre immer wieder zu dramatischen Rückfällen geführt hatte.

Innerhalb von 34 Tagen floss das durch- und erlebte nur so aus ihm heraus.
Heute lebt der mittlerweile fast 60jährige Cäpt`n Flint krankheitsbedingt zurückgezogen in München.