Einstieg am Viktoriaplatz

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Mit dreizehn Jahren von seiner Mutter auf die Straße gesetzt, muss Matze sich fortan allein durchs Leben schlagen. Vom Heroin verführt wandelt er auf Abwegen durch die Stadt und auf dem Viktoriaplatz, wo er seinen ersten Stoff erwirbt und sich später auch als Dealer einen Namen macht. Er kommt über die Zerschlagung der autonomen Künstlerszene in seiner Stadt nie hinweg. Dort hat er in den 1980ern Schlagzeugspielen so schnell gelernt wie später das Feuerspucken. Beides taugte nicht als Ersatzdroge. Dann der Unfall. Knast. Horror beim Entzug. Eine Geschichte zwischen Leben und Überleben.

Gekonnt beschreibt Katrin Sobotha-Heidelk, wie Matzes Drogenkarriere auch das Handeln seiner Mitmenschen, seiner Familie, seiner Freunde, seiner Kunden beeinflusst. Ein Roman in zehn Perspektiven.