Em Martin Maier sei Gruschdschublad

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In jeden richtigen Haushalt gehört eine „Gruschdschublad“, eine Schublade, in der all der Krimskrams, den man so braucht – oder von dem man meint, man könnte ihn noch brauchen – seinen Platz findet. Mehr oder weniger, denn es gehört zur Eigentümlichkeit solcher Schubladen, irgendwann nur noch mühsam auf- und zuzugehen, und jedes Stöbern darin gerät zur Schatzsuche.
Ähnlich ist es bei „Em Martin Maier seiner Gruschdschublad“, in der sich Geschichten, Gedichte und kleine Szenen finden, die die Abenteuer und Katastrophen des Alltags meist von der heiteren Seite beleuchten – manchmal aber auch nachdenklich und kritisch. Und wie in einer richtigen Gruschdschublad kann man alles darin finden – außer Ordnung …

Martin Stähle – alias Martin Maier – ist seit über zehn Jahren freier Mitarbeiter des SWR. Er schreibt vor allem in Pforzheimer Mundart, die aber auch dem Nichtpforzheimer leicht verständlich ist und wurde schon mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.