Endlich Mee(h)r

von

Als Inken endlich nach einem Burnout allen Ballast abgeworfen hat und zu neuen Küsten aufgebrochen ist, stellt sie fest, dass auch ein Leben in Jütland nicht sorgenfrei ist. Obwohl sie sich in ihrer Haut noch nie so wohl gefühlt hat, wie hier an der dänischen Nordseeküste, muss sie doch einige Herausforderungen meistern. Aus leichten Winden wird schnell ein Sturm, aber der alte Fischer Leif Eriksson steht ihr wie ein Fels in der Brandung zur Seite, und auch neue Bekanntschaften entpuppen sich als durchaus verlässliche Freunde. Inken muss erkennen, dass es sich lohnen kann über ihren eigenen Schatten zu springen und anderen Vertrauen zu schenken.

»Der Ausblick von hier oben ist wieder einmal atemberaubend. Obwohl ich immer ein ganzes Stück Abstand zur Steilküste halte, zaubert der Anblick der tosenden Nordsee mir eine Gänsehaut auf Arme und Schultern. Selbst jetzt bei wolkenverhangenem Himmel, lockt sie mich auf ihre ganz eigene Art. Die wilde Brandung, die Wellenkämme, die weit vor dem Land entstehen und dann gegen die Küste prallen. Ich bin mal wieder hier, damit die See mir zeigt, wie unwichtig doch meine Probleme sind und was für ein kleines Rad ich hier auf der Erde bin. Es wirkt.«