Engel mid unn ohne B

Ein ökumenisches Schmunzelbrevier in saarländischer Mundart

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Dieses Buch ist, wenn Sie so wollen, ökumenisch angelegt. Ich selbst bin zwar pfälzisch-protestantisch getauft und rheinischevangelisch aufgewachsen, aber wenn Vater, Ehefrau, Sohn und ein beträchtlicher Teil der Verwandtschaft katholisch sind, kann es nicht ausbleiben, dass man auch in diesem Spektrum reichlich
Erfahrungen sammeln kann.
Ich muss allerdings einräumen, dass manche der hier erzählten Geschichten, zumindest in Details, sich in einer vergangenen Zeit abgespielt haben und genauso heute wohl eher selten vorkämen.
Der Beichtstuhl ist aus vielen Kirchen verschwunden. An die Stelle der überschaubaren Gemeinde mit dem Ortsgeistlichen, der seine Schäflein kannte und wusste, wie sie zu behandeln waren, sind Mammutgemeinden getreten, fusionierte Gemeinden, Seelsorgeeinheiten und Pfarrgemeinschaften mit drastisch reduzierten Pfarrstellen. Die resolute Pfarrköchin, die sich einen Pfarrer hielt, um mit ihm die Gemeinde zu regieren,
dürfte schwerlich noch zu finden sein. Und welches Kind macht sich heute noch die Mühe, im Pfarrgarten Obst zu klauen?
Mein Buch lädt ein zum Lachen, Lächeln, Schmunzeln. Zugleich wirbt es darum, kleine Unzulänglichkeiten – eigene und die anderer Menschen – mit einem verzeihenden Lächeln zu ertragen und die dadurch frei werdenden Kräfte zur Abstellung der wirklichenMissstände zu verwenden.
Also: Lachen Sie! Man darf.
Peter Eckert