Entfesselung / Sieben Tage

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„Entfesslung“ heisst der Roman, mit dem der 39-jährige Kurt Guggenheim 1935 nach einer gescheiterten kaufmännischen Karriere debütierte. Peter Quirin löst sich nach dem Tod seiner Geliebten aus allen belastenden Verstrickungen und verlässt Zürich in Richtung Lateinamerika. Der Geschichte eines Aufbruchs folgte 1936 mit „Sieben Tage“ der Roman einer Heimkehr. Karls Meidenholz ist von weither zurückgekommen, um einen Vorfall zu rächen, der ihn 15 Jahre zuvor aus der Stadt trieb und in den mehrere seiner Schulkameraden verstrickt waren. Aber die zarte Beziehung zur jungen Helene bringt ihn zur Erkenntnis, dass keiner etwas für sich allein ist und das Bindende mehr Kraft als das Trennende besitzt.