Epik

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Die Prosastücke wirken wie Traumnotate. Ihre nicht-realistischen Beschreibungen aber spitzen Wirklichkeit zu, sind Warnungen, Liebesgeschichten, Wegstücke einer Suche nach dem Eigentlichen.
Gundula Sell,
Literaturkritikerin und Dichterin (Dresden)

Seit Jahrzehnten schon engagiert sich Benedikt Dyrlich gegen die Zerstörung gewachsener Siedlungsräume der Lausitz durch den Braunkohlentagebau. Es ist eine Wunde in der Landschaft und in ihm selbst, die nicht heilt.
Viele Texte scheinen an Kafka geschult und zu ganz eigenen, zuweilen skurrilen Inhalten weiter entwickelt zu sein. Dazu zählen „Die letzte Fahrt“ von 1983 und „Angst vor dem Erblinden“ von 1985, wo der Dichter in der Symbolfigur des „Pilgermanns“ durch Finsternisse schreiten muss.
Sabine Neubert,
Autorin und Literaturkritikerin (Weimar)

Benedikt Dyrlich zählt zu den einflussreichsten sorbischen Schriftstellern und Publizisten der Gegenwart. Er hat mit seinem Werk der Kultur des kleinen slawischen Volkes der Lausitzer Sorben dauerhafte Impulse verliehen. Seine Texte – Lyrik, Prosa und Publizistik – erscheinen regelmäßig in sorbischen wie in deutschen Anthologien unserer Zeit.
Prof. Dr. Dietrich Scholze,
Literaturwissenschaftler und Übersetzer (Bautzen)