Erinnerungen von Klaus Altmann

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Vielen jungen Menschen ging es damals so wie Klaus Altmann: Geboren kurz vor dem Zweiten Weltkrieg in einem der deutschen Ostgebiete mussten sie 1944/45 ihre Heimat verlassen und nach Westen fliehen.
Genau hiervon erzählt auch die Autobiographie „Erinnerungen von Klaus Altmann“. Dabei wurde er 1935 in der Nähe von Breslau geboren und musste mit seiner Mutter sowie seinem älteren Bruder Dieter – sein Vater blieb im Krieg – vor der Roten Armee fliehen. Eine dauerhafte Rückkehr war später dann nicht möglich, so dass sie schließlich in der russischen Zone landeten. Dort mussten sie sich zunehmend mit dem sozialistischen Willkürregime auseinandersetzen, wobei sich Klaus dazu entschloss in den Westen zu fliehen und schließlich in Stuttgart sein privates Glück fand.
Klaus Altmanns Biographie zeigt fast schon exemplarisch einen deutschen Lebensweg ab den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts auf. Flucht bzw. Vertreibung, deutsche Teilung mit all ihren Problemen oder die Möglichkeiten eines Aufbaus einer Existenz im Westen: Das alles sind Themen, die in diesem Buch vorkommen. Insofern ist die Lebensgeschichte von Klaus Altmann auch ein Teil deutscher Geschichte.