Erkennen und Handeln

Momente einer kulturhistorischen (Behinderten-) Pädagogik und Therapie

von ,

Dieses Buch will Wolfgang Jantzen anlässlich seines 60. Geburtstages ehren. Ein Interview mit ihm orientiert zurückblickend und vorausschauend auf Fragen der Zeit und zum Zeitgeist und markiert jene Momente, in der eine materialistisch-kulturhistorische Behindertenpädagogik entwickelt wurde – und weiterzuentwickeln sein wird. In drei Kapiteln entfalten die Beiträge renommierter Autorinnen und Autoren unter den zentralen Begriffen von „Erkennen und Handeln“ einerseits und mit Bezug auf „Wege und Wandlungen“ andererseits ein umfassendes und reichhaltiges fachliches Spektrum, das die Multi- und Interdisziplinarität des Ansatzes in der gesamten Spanne der Bereiche von Theorie und Praxis und deren Dialektik verdeutlicht. So vielfältig die einzelnen Beiträge auch sind, so eindeutig ist ihre Verpflichtung auf eine subjektwissenschaftliche Position – gerade auch im Versuch, den Menschen, seine Handlungen, seine Entwicklung und sein Lernen als Einheit von Biologischem, Psychischem und Sozialem zu begreifen. Dies bezogen auf erkenntnistheoretische, forschungs-methodologische, philosophische, psychologische und pädagogische Fragen, die sich stellen, die aufgeworfen werden und nach Antworten verlangen.