Eroberung des Nutzlosen

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Wenige Wochen nach seinem 70. Geburtstag treffen sich der Filmregisseur Werner Herzog mit dem Komponisten und Cellisten Ernst Reijseger, dem senegalesischen Sänger Mola Sylla, dem holländischen Jazzpianisten Harmen Fraanje, den unverwechselbaren Männerstimmen Voches de Sardinna und Stefan Winter, Produzent von Soundscapes, um ‚Eroberung des Nutzlosen‘ mit Musik und Klangschaften in Berlin zu inszenieren. An zwei Abenden im Oktober 2012, die einzig an der Volksbühne live zu erleben sind, liest Werner Herzog aus seinem Tagebuch, das er während der abenteuerlichen Entstehung zu ‚Fitzcarraldo‘ führt, der Film, der sein berühmtester werden soll. Zusammen mit Klängen des Ensembles von Ernst Reijseger erzählt er eine Parabel über die Sehnsucht nach dem Glück des Nutzlosen, das Protokoll einer existenziellen Erfahrung