Erzählte Lebensgeschichte

Der Lebensweg einer starken Frau und eine persönliche Erinnerung an das "Ja" zum Leben.

von

Kinderhimmel…
Todkranke Kinder stellen sich ein „Ja“ zum Tod leichter vorstellen als ein „Ja“ zum Leben. Neben Krankheit, Leid und Einsamkeit, wird auch Missbrauch auf mehreren Ebenen thematisiert…und dennoch geht das Leben weiter und aus einem Überleben wird ein erfülltes Leben, ein „Ja“ ohne wenn und aber….

Ich ließ meine lieb gewonnenen toten Freunde, mein Kind- Sein und einen Teil meines Lebens im Krankenhaus zurück und wollte mein Leben als Überlebende einfach nur leben.

Stille, Missbrauch und Einsamkeit bringt den Tod mit sich und damit umzugehen ist oft gar nicht so einfach. Ein Abschied für immer braucht aber auch ein Gegenstück, ein Aufstehen, ein Weitergehen, ein Ja zum Leben. Dabei ist es unwesentlich wie groß das empfundene Leid auch sein mag.
Wichtig ist, nicht darin auszuharren, sondern einen neuen Weg einzuschlagen. Kinderhimmel beschreibt einen möglichen Lebensweg.

Wenn todkranke Kinder missbraucht werden und das Schweigen darüber die Schuld größer macht, ist es endlich an der Zeit Taten zu setzen und sein Mitwissen zu teilen. Nicht um anzuklagen, sondern um wachsam zu sein und trotz allem ein Ja zum Leben aufzuzeigen. Denn das ist es letztlich was uns Menschen ausmacht. Wir sind gut gerüstet für alle auch noch so widrigen Umstände und es braucht unsere Überzeugung aufzustehen, weiter zu gehen und das Leben anzunehmen.

Wenn das Ich zu zerbrechen scheint, weil die Emotionen und die Not zu groß scheinen, dann braucht es ein Sehnen, nach etwas Größerem. Doch irgendwann hat das Leid ein Ende und diesen Absprung ins Leben zu schaffen, braucht ein JA zum Leben selbst.