Es war gerade, als würde alles bersten

Die Stadt Augsburg im Bombenkrieg 1939-1945

von

Krieg, Angst, Zerstörung: Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs war die Stadt Augsburg mit der dort angesiedelten Rüstungsindustrie das Ziel einer Reihe von Bombardements der Alliierten. Die schwersten Angriffe verwandelten die Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1944 in ein Inferno. Die Menschen zitterten und beteten in den Luftschutzkellern, oben wüteten die Brände. Insgesamt verloren in diesem Bombenkrieg 1.499 Zivilisten in Augsburg ihr Leben. Fast ein Viertel des Wohnungsbestands wurde zerstört, ein Großteil der historischen Bausubstanz vernichtet oder beschädigt, darunter das Renaissance-Rathaus von Elias Holl, die Maximilianstraße mit ihren Patrizierhäusern und die Fuggerei.

Am 25. Februar 2019 jährt sich diese Schreckensnacht zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages stellt der Militärhistoriker Markus Pöhlmann die damaligen Ereignisse umfassend dar, beleuchtet Augsburgs Zeit im Nationalsozialismus und lässt Zeitzeugen eindrücklich von ihren Erlebnissen berichten.