Essay-Reihe

Über das Leben, den Tod und die Kunst

von

„So.“ – Manchmal muß man auf den Punkt kommen – erst recht, wenn man schon halb zur Tür raus ist. Wie man das macht, ohne aufzutrumpfen, also so entschieden wie möglich, so vorsichtig wie nötig, zeigen die Texte von Martin Jürgens. ´Umwege erhöhen die Ortskenntnis´: Die Beweglichkeit, die im Essay möglich ist, folgt diesem vietnamesischen Sprichwort – von Goethes „Fischer“ bis zum Spaß auf MTV, von Lenins Mausoleum bis zu den einstürzenden Türmen in New York.

Inhalt:

Lebt richtig im Falschen! Philosophische Lebenshilfe als Verrat. Zu zwei Symptomen aus dem Suhrkamp Verlag.

Die Universität als Lebensraum: Die Wüste lebt nicht.

Posthistoire I: Geschichtspessimismus als deutsches Erbe am Beispiel der Geschichte des deutschen Revolutionsdramas.

Posthistoire II: Spaßkultur und Esoterik.

Von der Haltbarkeit der Verhältnisse. Überlegungen bei der Lektüre von Rifkin und Sennett und ein Postskriptum zum 11. September 2001.

Liebe als anti-ökonomischer Affekt. Zur Vernunft der Verschwendung.

Die Utopie des definitiven Blicks. Zu zwei Texten von Borges und Gustafsson.

Wir werden uns fehlen. Tod, Kunst und innerweltliche Transzendenz.