Europäischer Sozialismus immer anders

KARL KAUTSKY - GEORGE BERNARD SHAW - JEAN JAURÈS - JÓZEF PILSUDSKI - ALEXANDER STAMBOLIJSKI - WLADIMIR MEDEM - LEO TROTZKI - OTTO BAUER - ANDREU NIN - JOSIP BROZ TITO - HERBERT MARCUSE - ALVA UND GUNNAR MYRDAL

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Helga Schultz erzählt in diesem Band Geschichten von Gelehrten und Eiferern, Abtrünnigen und Märtyrern des Sozialismus: von Karl Kautsky, dem Lehrer der europäischen Sozialdemokratie, den Lenin zum Renegaten stempelte; von George Bernard Shaw, der nur Dramatiker wurde, weil er Sozialist war; von Jean Jaurès, der als Friedensapostel am Vorabend des Ersten Weltkriegs erschossen wurde; von Józef Pilsudski, dessen Sozialismus sich im freien Polen erfüllte; vom bulgarischen Bauernsozialisten Alexander Stambolijski; von Wladimir Medem, dem Führer des jüdischen Arbeiterbunds, der mit Lenins Bolschewiki rivalisierte; von Leo Trotzki, dem Luzifer der Weltrevolution; vom österreichischen Hamlet Otto Bauer; vom katalanischen Anarchosyndikalisten Andreu Nin; von Josip Broz Tito, der sich erst gegen Hitler und dann gegen Stalin behauptete; von Herbert Marcuse, dem Propheten der Jugendrevolte von 1968; von Alva und Gunnar Myrdal, den Schöpfern des schwedischen Volksheims. Was von allen Kämpfen und Konzepten bleibt, ist mehr als Schrecken und Schmach, denn Atlas kann die Welt nicht nur auf der rechten Schulter tragen.

Dieses Buch beinhaltet 24 s/w Abb.