Falscher Frühling

von

„Falscher Frühling“ erzählt von einer Nacht, in der der Alltag dreier Menschen auseinanderbricht, und von einer Begegnung, die sie wieder zu einer Familie macht.
Lothar Lotman, ein alternder Theatermann, will mit einer letzten großen Inszenierung noch einmal die Ideale in der Kunst verwirklichen, an denen er im Leben gescheitert ist: Liebe, Freundschaft, Ehrlichkeit. Der verachteten Unterhaltungsindustrie setzt er seit langem nichts mehr entgegen, seine Freunde hat er brüskiert, und seine Frau Emilie, eine erfolgreiche Bühnenbildnerin, ist seine peinlichen Provokationen leid. Doch der „zweite Frühling“, den sie sich von einem Treffen mit einem alten Freund am Vorabend ihrer Scheidung erhofft, treibt hochkomische Blüten. Und ihre Tochter Franziska, die vor dem Beziehungsballast der Eltern in virtuelle Welten flüchtet, überwindet endlich ihre Angst vor einer eigenen Suche nach Glück.

Sascha Rehs Debütroman ist eine schöpferische Hommage an die modernen Theaterklassiker und wird durch seinen ironischen Ton und virtuose Perspektivwechsel zum Ereignis.