FELIX am FLUSS

Eine Kindheit nach dem Krieg

von

Der Jun­ge Felix wird im Krieg geboren und wächst in einer zer­störten und vom Krieg gezeichneten Landschaft auf. In der dörfli­chen Welt ist er schon früh bei allen Ereignissen dabei; die Welt des Dor­fes ist für ihn wie ein klei­nes Universum. Sein Leben als Kind ist frei und behü­tet, die Umwelt gibt ihm weiten Raum. Durch den Jun­gen Felix wird die Unmittelbarkeit des Ge­schehens lebendig. Der Le­ser kommt in eine Welt, die völlig an­ders funktionierte und an­dern Be­dingungen unterlag. Zugleich ent­wickelt die Erzäh­lung ein Grund­gefühl für die Zeiterfahrung, aus der die Bundesre­publik ent­stand. Und immer wieder gibt sie einen Rückblick auf die Nazi-Dik­tatur, auf das eigenartige Ver­hältnis der Menschen nach dem Krieg zu ih­rer unmittel­baren Vergangenheit. Erinnerung und Reflexion las­sen dichte und plastische Sprachbilder entstehen.