Fernwärme

Roman

von

Es beginnt mit der Wiederbegegnung von Großvater und Großmutter in Ostberlin nach dem Krieg und springt nach einigen Seiten in die Gegenwart der Protagonistin Anna in München. Perspektive und Erzähler wechseln das ganze Buch hindurch immer wieder: Rußland – Deutschland, junge Frau – kleines Kind, Politik und Liebeswirren.

Am Morgen ihres Geburtstags wird Anna von Igor, einem unbekannten Cousin, geweckt. Seine sonderbare Art irritiert sie, seine Hartnäckigkeit fasziniert sie, und am Abend will Anna keinen anderen als Igor um sich haben. Ein zweiter roter Faden: Wie schon der Großvater erlebt Anna die Faszination und Befremdlichkeiten der Begegnung mit einer anderen Kultur – der Kultur Rußlands.
Trotz der anspruchsvollen Erzählstruktur überrascht das eindringliche Erzählen den neugie-rigen Leser mit einem leicht gestimmten, unkonventionellen und spannenden Buch.