Finckenstein

Eine märkisch-preußische Familie

von

In seiner nunmehrigen Publikation spannt der Autor den Bogen von der Heimkehr des letzten Madlitzer Dorfpatrons im Frühjahr 1990 bis zur Errichtung des Freizeitdorfes im nahen Mühlental. Zugleich schildert er die Lebensgeschichte der märkisch-preußischen Adelsfamilie Finckenstein, deren im 18.Jahrhundert einflußreichstes Mitglied als Kabinettsminister mehreren preußischen Königen diente. Die in Madlitz und dem benachbarten Ziebingen entstandenen Musenhöfe zogen Berühmtheiten aus Kundt und Kultur wie Ludwig Tieck, Clemens Brentano oder Achim von Arnim in ihren Bann. Außerdem erzälht Bader von einer wegen unüberbrückbarer sozialer Gräben letztlich scheiternden Liebe zwischen Karl Graf von Finckenstein und der jüdischen Bankierstochter Rahel Levin, die bereits mit 18 Jahren in Berlin einen literarischen Salon führte.