Ganz nach dem Motto: „S‘Leba isch koin Schlotzer“, verfasst der Urschwabe Peter Fidel witzig gereihmte und oft ironische Kurzgeschichten mitten aus dem schwäbischen Alltag gegriffen. Oifach Schwäbisch- oifach guad, so werden die Kurzgeschichten aus dem Dorfgeschehen „Flecka Gschwätz“in ihrer jeweiligen Jahreszeit des Geschehens erzählt. Zum Beispiel werden im Kapitel Frühlingsgefühle unter anderem die Kurzgeschichten „Aufm Sportplatz“ und „Dr Zeitungsschreiber“ ihren Platz finden, die zeitlich durch das besser werdende Wetter im Frühling die Menschen nach draußen zu Sportveranstaltungen und Hoketen lockt. Das Gefühl von Heimat und Zusammengehörigkeit ist in den schwäbischen Dörfern noch weit vebreitet, wer sich aktiv am Dorfleben beteiligt ist und in verschiedenen Vereinen oder Institutionen mitarbeitet hört oder erlebt oft viele Geschichten und kleine Missgeschicke. In der Anonymität der Stadt gibt es so etwas selten. Man kennt kaum seine Nachbarn und man macht sich keine Gedanken darüber, was die Nachbarn arbeiten und wie sie ihr Leben gestalten. Die Geschichten die der Autor erzählt, witzige und nachdenklich zugleich, regen den Leser an den schwäbischen Dialekt nicht ganz zu vergessen und sich wieder heimisch im Schwabenländle zu fühlen. Der Leser kann über die kleinen Gegenheiten und Situationen schmunzeln und sich in vielem wiederfinden. Die Kurzgeschichten von Peter Fidel eignen sich für alle Schwaben und die, die es gerne werden wollen – So kann der schwäbische Dialekt gemeinsam gelebt, neu entdeckt und weitergegeben werden. Liebevoll gestaltete Karikaturen fangen den Moment der Kurzgeschichte ein und kleine Worterklärungen erleichtern das Lesen.
Flecka Gschwätz
S'ganze Johr wunderfitzig
von Adelbert Barth, Peter Fidel
