Florian Berg ist sterblich

Roman

von

„Janko Marklein ist ein phänomenaler Chronist der Abgründe westdeutscher Jugend.“ Olga Grjasnowa

Florian Berg möchte sprechen und kann oft nur stottern. Er will manchmal rennen, aber stolpert still vor sich hin. Er will sogar küssen und sieht doch zuerst den Leberfleck über Lines Mund. Er ist der beispielhafte Antiheld seiner Generation: matt, witzig, böse und voller Sehnsucht. Ein sauguter Debütroman, voller Komik und Wahrheit.

Florian Berg ist der menschgewordene Widerspruch. Kein Wunder bei diesen Eltern. Der Vater ist Pastor und in ihrer niedersächsischen Gemeinde für die Hochzeiten zuständig, die Mutter ist Pastorin und übernimmt die Beerdigungen. Florian zieht zum Studium nach Leipzig, doch die Widersprüche ziehen mit: Er ist Couch-Potato und Abenteurer, fühlt sich zu Mädchen hingezogen und von ihnen abgestoßen, er sehnt sich nach Liebe und hat Angst vor ihr. Bis er sich eines Tages von der Couch erhebt und auf große Tour geht. Kaum unterwegs, stellt er fest, dass er die größte Rechnung noch mit sich selbst begleichen muss.

„Florian Berg ist ein herrlicher Freak, der selbst den Jungs aus der ‚Big Bang Theory‘ Konkurrenz macht.“ Michael Wildenhain