Fortune de France

Roman

von

Ganz in Dumas’scher Tradition spiegelt Robbert Merle die „große“ Geschichte der Glaubenskämpfe in der „kleinen“ Lebensgeschichte des Ritters Pierre de Siorac und seiner Familie. Der Ich-Erzähler und Held Pierre, dessen Bedachtheit in seinem Tun ebenso groß ist wie seine Unbedachtheit vor seinem Tun (so sein Vater), macht sich 1566 auf den Weg aus dem Périgord nach Montpellier, um dort Medizin zu studieren. Doch schon nach kurzer Zeit überstürzen sich die Ereignisse. Der Machtkampf zwischen Papstreuen und Hugenotten bricht offen aus, und Pierre de Siorac muß fliehen.

Mit leicht irionisierendem Erzählstil und historisierendem Sprachduktus wird ein farbenprächtiges Sittengemälde jener Zeit entworfen.