Franz Anton Mesmers Leben und Lehre

mit einer Vorgeschichte des Mesmerismus, Hypnotismus und Somnambulismus

von ,

Über ein Jahrhundert lang wurde Mesmers Heilmethode erfolgreich angewendet. Seine theoretischen Grundlagen der magnetischen Beeinflussung führten zur Entdeckung des Lebensmagnetismus die Messmer als reife Frucht in den Schoß fiel, gerade wie Newton das Gravitationsgesetz nach den bahnbrechenden Entdeckungen Keplers. Mesmer heilte seine Kranken durch magnetische Manipulationen, ohne Somnambulismus zu erzeugen und stellte eine Theorie über den von ihm so genannten Magnétisme animal auf.
In diesem Buch wird von dem berühmten unvergesslichen Okkultist, Theosoph und Autor Karl Kiesewetter untersucht inwieweit man schon vor Mesmer durch ähnliche Manipulationen ohne Hellsehen heilte und analoge Theorien aufstellte, denn diese lebensmagnetische Heilart ist uralt.
Kiesewetter untersucht alte Urkunden der Geschichte bis zu den Hieroglyphen Ägyptens hinauf und schnell wird klar, dass die Kenntnis des Magnetismus (Mesmerismus) und des heilenden Einflusses eines Menschengeistes auf andere Personen zu allen Zeiten vorhanden war. Es war sorgsam gehütetes Geheimgut Einzelner oder ganzer Kasten. Wo uns aber diese Urkunden im Stich lassen, da führt uns die Keilschriftliteratur der Länder am Euphrat und Tigris in eine graue Vorzeit ein und zeigt uns, dass das älteste vorgeschichtliche Kulturvolk der Erde, die Akkader, diese Zweige des Okkultismus ebenso gut kannten und gebrauchten wie unsere modernen Heilmagnetiseure.
Darüber hinaus gibt uns Kiesewetter einen Einblick in Mesmers abenteuerliches Leben, der als Außenseiter vielen Anfeindungen ausgesetzt war und erst sehr spät Anerkennung fand.