Franziska Schervier

Worte alleine vermögen nichts

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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird Franziska Schervier (1819-1876) als Tochter eines wohlhabenden Fabrikanten in Aachen geboren. Hin- und hergerissen zwischen ihrer feudalen Herkunft und dem wachsenden Elend der Arbeiterschaft sucht sie unruhig ihren eigenen Weg. Zunächst engagiert sie sich in Armenküchen und Krankenstuben, verlässt dann ihr Elternhaus und gründet mit 26 Jahren die Ordensgemeinschaft der Armen-Schwestern vom hl. Franziskus, die sich heute weltweit in sozialen Brennpunkten für alte Menschen, für Notleidende, Aids-Kranke oder Obdachlose engagieren.
Eine unkonventionelle und mutige Frau des 19. Jahrhunderts, die auch heute noch fasziniert und für junge Menschen bei ihrer Sinnsuche wegweisend sein kann.