Frederike Frei

Poesiealbum 319

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Frederike Frei beschränkt sich nicht darauf, ihre Gedichte und Prosatexte als Schriften zu verbreiten. Vielmehr sucht und findet sie ständig den direkten Kontakt zu Lesern und Zuhörern. Als ›Bundesdichterin‹ durchwanderte sie über mehrere Jahre (fast) ganz Westdeutschland und verkaufte ihre Gedichte aus dem Bauchladen. Man kann bei ihr Verse in Auftrag geben wie einst Herzog Friedrich von Österreich bei Walther von der Vogelweide. Sie schmäht die ‚Nichtleser, Anleser, Querleser, Trendleser, Blätterer, Ahadenker, Fußvolk, Insider, Zeilenschänder, Satzlecker‘, die den ‚Seilakt zwischen Literatur und Vermarktung, karger Kunst und geilem Geld‘ nicht erkennen; ihre Dichtung ist mehrfach ausgezeichnet und durch die Aufnahme in das Marbacher Literaturmuseum geehrt.