Fremdbestäubung

Gedichte

von

Fremdbestäubung heißt der neue Gedichtband von Dominik Dombrowski. „Fremdbestäubt“ ist in den Texten zunächst ein Kind von „verbotenen Stuyvesants“. Doch dieses Verbot und seine Übertretung weisen schon auf den Fortlauf hin, auf den Menschen – als Einzelkämpfer, auf die Gedichte, die durch viele literarische und filmische Einflüsse ihre eigenen Grenzen übertreten. Dombrowski galoppiert durch die Prärie von Bibel zu Western, von Hölderlin zu Hühnerfarm. Es gelingt ihm, das Disparate und Verstörende unserer Zeit einzufangen, zu bündeln und in kleine giftige Dosen aufzuteilen, die diese Gedichte sind.

„Dombrowski ist ein Road-Melancholiker Cut. 1 Fortfremdler Cut. In Bildschnitten, die ausschneisen Cut. Weil diese Gedichte so bildverstörend Cut. unterwegs sind und im Dialog mit den Verhältnissen Cut. Verluste schlürfen, beworten sie Cut. Gedächtnisklammern Cut. wider die Vereinsamung Cut. Manchmal sanftironisch, bisweilen in lindkruder Verwunderung Cut. Was für ein Lonely-Rider der Poesie, die Hand ausstreckend!“ schreibt José F.A. Oliver über die Gedichte.