Friedenstragödie

von

1936 stellt Steffen die Tragödie von Woodrow Wilsons Versailler Vertrag wie eine Warnung vor die Welt und sagt selbst dazu im Nachwort: „Diese Tragödie hat keine politische Tendenz. Sie ist aus rein menschlichen Gründen geschrieben. Ich wollte an einem repräsentativen Zeitgenossen auf das Rätselgesicht der Gegenwart aufmerksam machen, das sich, wie ein weltgeschichtliches Symptom, darin dokumentiert, daß der 25.Januar, als Gründungstag des Völkerbundes, zugleich der Gedenktag der Bekehrung des Saulus zum Paulus ist. Die Menschheit läuft Gefahr, das gegenwärtig und lebendig wirkende Mittelpunktsgeschehen der Weltgeschichte zu verschlafen. Die Friedenstragödie soll helfen, sie aus dem Alptraum aufzuwecken.“
Ergänzende Literatur dazu in HINWEISE UND STUDIEN ZUM LEBENSWERK VON ALBERT STEFFEN, Heft 4, Dornach 1988. Ebenfalls im Verlag für Schöne Wissenschaften erschienen.