frühzeit elefantenfarben

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Weich, lakonisch, transparent; das sind Eigenschaften, die zu Johannes Tröndles Gedichten im Band »frühzeit elefantenfarben« passen. Transparent, aber nicht ohne den Schleier, der die Materialität der verwendeten Sprache ins Bewusstsein hebt; lakonisch, aber nicht ohne Gefühl; weich, aber in den verhandelten Angelegenheiten haltbar. Auf den Garten, die Natur, Tiere, Technik; Kinder, Großeltern; die Sofiensäle, ein Bankkonto, … stößt man, lesend. Nicht zuletzt: »neue musik: morgen zimmern wir uns / aus großvaters kontrabass / ein blau getupftes / ruderboot / und setzen über«.