Fürst Pücklers Eis

von

Der Gartengestalter und Reiseschriftsteller Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785 Muskau – 1871 Branitz), genannt „der tolle Pückler“, war nicht nur toll, sondern liebte die Einsamkeit ebenso wie ein gutes Gespräch bei einem guten Essen in Gesellschaft weniger, aber ausgesuchter Gäste. Ab 1854 verzeichneten handschriftlich geführte „Tafelbücher“ die dabei servierten Menüs und die anwesenden Gäste. Diese Bücher sind erhalten geblieben. Als Desserts werden darin oft Kompotte, Gelees, Crêmes und Gefrorenes von Früchten genannt, aber in keinem der Menüs gibt es ein Eis, das dem Fürst-Pückler-Eis entspräche, und jene berühmte Spezialität ist geheimnisumwittert wie eh und je. In der neuen „Fürst-Pückler-Eis“-Publikation werden einige Geheimnisse des „Eisstars“ gelüftet. Unterhaltsam wird der Weg der Recherchen nachgezeichnet, der über verschiedenste Legenden zum Ursprung der Eisspezialität führte. Mit dem Originalrezept von 1839 zum Nachfrieren.